Grundsteinlegung für Medical Valley Center Bamberg

Der SancuraPark vernetzt Wirtschaft, Pflege und Wissenschaft

Grundsteinlegung für den SancuraPark auf dem Lagarde-Gelände in Bamberg. Von links nach rechts: Kerstin Heurig, Architektin in der Abteilung Bau und Planung der Sozialstiftung Bamberg, Dirk Scheiper von Ludes Architekten, Jonas Glüsenkamp, Zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg, Xaver Frauenknecht, Vorsitzender des Vorstandes der Sozialstiftung Bamberg, Staatsministerin Melanie Huml, Staatsminister Klaus Holetschek, Werner Märzendorfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Medical Valley EMN.

Von links nach rechts: Kerstin Heurig, Architektin in der Abteilung Bau und Planung der Sozialstiftung Bamberg, Dirk Scheiper von Ludes Architekten, Jonas Glüsenkamp, Zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg, Xaver Frauenknecht, Vorsitzender des Vorstandes der Sozialstiftung Bamberg, Staatsministerin Melanie Huml, Staatsminister Klaus Holetschek, Werner Märzendorfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Medical Valley EMN. Bild: Sozialstiftung Bamberg.

Seit dem 31. Mai 2019 ist auch Bamberg ein Standort des Medical Valley der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Fünf Unternehmen sind mit einer Förderung  vom Bayerischen Wirtschaftsministerium in Höhe von insgesamt 15 Mio. Euro an den Start gegangen. Der Grundstein für ein eigenes Dach wurde nun am 14. September 2023 gelegt. Das Medical Valley Center Bamberg wird im modernen SancuraPark der Sozialstiftung Bamberg beheimatet sein und auch weiteren Unternehmen der Gesundheitswirtschaft Mietflächen zur Verfügung stellen.

Mit dem SancuraPark entsteht nicht nur der größte Gebäudekomplex auf dem Lagarde-Campus, sondern auch ein Ort des gelebten Netzwerkgedankens. Darin enthalten: ein Quartiersbüro für Bürger, ein modernes und nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft arbeitendes Demenzzentrum sowie das Medical Valley Center Bamberg. Bei der Grundsteinlegung feierten Europaministerin Melanie Huml und Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Gesundheitswirtschaft den offiziellen Auftakt der rund zweijährigen Baumaßnahmen des Zukunftsprojekts. Der Gebäudekomplex mit fünf Etagen hat eine Gesamtgeschossfläche von 37.800 Quadatmetern.

Bild von oben auf den Gebäudekomplex SancuraPark bestehend aus 3 Blöcken: Dem Demenzzentrum, dem Medical Valley Center Bamberg und einem Parkhaus.

Bild: LUDES Architekten – Ingenieure GmbH.

Der SancuraPark schafft ein einmaliges Miteinander, eine Symbiose aus Pflege und Innovation. „Mit dem Quartiershaus und dem Medical Valley Center Bamberg entstehen einzigartige Kooperationsmöglichkeiten für die Entwicklung und die Erprobung innovativer und vor allem praxisnaher Pflegelösungen“, so Walter Märzendorfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Medical Valley EMN. „Ich bin überzeugt, dass es durch die enge Zusammenarbeit zwischen Pflegeeinrichtung und Entwicklerteams mit Einsatz modernster Technologien gelingen wird, sowohl die Lebensqualität der Pflegebedürftigen als auch die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Pflege zu erhöhen und damit einen Beitrag zur Lösung der zunehmenden Probleme in diesem Bereich zu leisten!“

Öffnung ins Quartier

Die Sozialstiftung Bamberg möchte als Bauherrin des SancuraParks auch in Zukunft und langfristig die medizinische und pflegerische Versorgung der Region auf modernstem Niveau fortschreiben. „Mit der integrierten Gesundheitsversorgung bietet die Sozialstiftung Bamberg bereits heute ein zukunftsweisendes Konzept mit Vorbildcharakter – das Klinikum deckt die stationäre, die Praxen und Ambulanzen ein breites Spektrum der ambulanten Versorgung ab“, erklärt Xaver Frauenknecht, Vorsitzender des Vorstandes. Der SancuraPark sei ein Beispiel für die gelebte Innovation: „Neben den Pflegeplätzen für Menschen mit Demenz schaffen wir vielfältige ambulante Unterstützungsleistungen für die Bewohner des Quartiers“, so Frauenknecht. „Gleichzeitig wird das Medical Valley Center Bamberg ein wichtiger Standort für innovative Unternehmen im Bereich der Gesundheitswirtschaft.“

Eckdaten und Ausstattung

Der SancuraPark wird voraussichtlich im Jahr 2025 fertiggestellt und hat eine hervorragende Verkehrsanbindung am Berliner Ring. Das moderne Mobilitätskonzept des Gebäudes umfasst rund 570 Stellplätze im Parkhaus, Elektroladesäulen, Carsharing Spaces sowie Stellplätze für Fahrräder. Personen- und Lastenaufzüge sind vorhanden. Mit seiner zentralen RLT Anlage wird der SancuraPark Teil des größten innerstädtischen Geothermiefelds Deutschlands. Die wesentlichen Energieträger sind Wärmepumpen und Solar. Der SancuraPark wird mit einem begrünten Innenhof und einer begehbaren, begrünten Dachfläche ausgestattet. „Das innovative und nachhaltige Konzept für Wärme und Mobilität auf der Lagarde unterstreicht, dass Bamberg nicht nur historisch, sondern auch zukunftsorientiert denkt“, so Jonas Glüsenkamp, Zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg. „Das Medical Valley Center ist ein wichtiger Baustein in unserem Zielbild!“